Forum gegen Fakes
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Steigerung der Medienkompetenz der Bevölkerung

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Was soll konkret unternommen werden?

Möglichst viele Menschen sollen auf die Bedeutung und Gefahr von Desinformation aufmerksam gemacht und dazu befähigt werden, diese zu erkennen und verantwortungsvoll mit ihnen umzugehen. Dafür sollen in Bildungseinrichtungen (z.B. Schule, Volkshochschule) und an vielen anderen Orten (z.B. Fußgängerzonen, Sport/Musikevents) Aktionen stattfinden und Angebote geschaffen werden. Bei der Kommunikation und Umsetzung der Maßnahmen sollen unterschiedliche Akteure eingebunden und diverse Kanäle genutzt werden.

Ist das die richtige Empfehlung, um Desinformation zu verringern?
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161 Kommentare

Gerd
08.05.2024 - 11:24
Auch Informationen weglassen ist Lügen
Stefanie
08.05.2024 - 08:47
Wichtig ist, dass wirklich alle Menschen mitgedacht werden, auch die, die sich sonst eher wenig beteiligen können. Dazu gehört es auch, die Angebote barrierearm zu gestalten, etwa in leichter Sprache und zu Zeiten, an denen auch Menschen mit hohem Arbeitsvolumen und wenig Zeit mitmachen können. Wenn man in Städten unterwegs ist, sollten auch die Außenbezirke und die mit ökonomisch eher schlechter gestellten Bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden.
Simone
08.05.2024 - 08:01
Medienkompetenz muss Schulfach werden. Leider fängt hier die Problematik bereits an: die aktuelle Lehrerausbildung schult keine Medienkompetenz, sprich die Lehrer in den nächsten 30 Jahren können selber keine Medienkompetenz lehren. Wir überlassen extremen Gruppierungen etc. zu viel Freiraum in Social Media und meiner Überzeugung nach auch im täglichen Leben für FAKE news, indem wir auf den "gesunden Menschenverstand" setzen und bei scheinbar hanebüchenen Fake News nicht sofort gegenreden. Die Mehrheit bleibt stumm. Extremisten nutzen durch Fachleute in den eigenen Reihen die Macht der Wiederholung, die Macht der Suggestion und sind in Social Media und im realen Leben präsent. Demokratische Ideen werden (rein von der Anzahl der Postings, der in Umlauf gebrachten Videos etc.) bedeutend weniger publik, da sich zum Teil auch nur wenige dafür verantwortlich fühlen. Wir brauchen neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen der Meinungsfreiheit durch alle Institutionen hindurch Beauftragte mit Fachkompetenz und Zeit in Sachen "Kommunikation und Medienkompetenz". Wobei ich befürchte, dass langfristig das Thema weltweit immer schwieriger wird. Bei weltweiten Untersuchungen wird erschreckend deutlich, wieviele Länder allein die Pressefreiheit (stark) einschränken. Deutschland gehört nun zu den ersten 10 Ländern, in denen die Pressefreiheit ein hohes Gut ist und Journalisten frei arbeiten können. Sehr erschreckend. Internet/Social Media sind international. Es kommen grosse Aufgaben auf alle zu.
Silke Niermann
08.05.2024 - 07:39
Es ist vollkommen richtig, mehr in Schulung und Vermittlung von Medienkompetenz zu investieren! Bitte dazu aber auch die ÖFFENTLICHEN BIBLIOTHEKEN mitdenken bzw. einbeziehen. Hier gibt es schon Formate zur Vermittlung von Medienkompetenz und zu Fake News. Zudem sind sie Orte an denen alle möglichen Menschen, jung und alt, Einheimische, Zugewanderte etc. zusammenkommen.
Sabine
08.05.2024 - 07:14
Wichtig ist es, Menschen aller Altersstufen einzubinden und ihnen konkrete Angebote anbieten. Unterschiedliche Akteure/Kanäle bedeutet daher für mich: In jeder Stadt sollte es jeweils 1 Sportclub, Theater/Theaterwerkstatt/VHS/Frauenhaus/Jugendzentrum/Tanzclub/Kneipe/Restaurant/ Musikverein/Intergenerationenhaus usw. geben, in dem dieses Thema konkret behandelt wird und in dem Menschen diverser Altersgruppen sich beteiligen können. Das Thema muss aus der Nische raus in die breite Öffentlichkeit, jederzeit zugänglich für alle.
Vroni
08.05.2024 - 06:34
Wer möchte schon belogen und manipuliert werden? Vielleicht muss diese message im Vordergrund stehen. Im Sinne von : "Will dich da wer manipulieren? - check es!"
Julia
08.05.2024 - 05:42
Ich bin ausgebildete Medienpädagogin und Medienberaterin. Ich unterrichte an einer Waldorfschule Medienkunde in Klasse 6-8. Das ist nur möglich, weil Waldorfschulen nicht an Lehrpläne gebunden sind. An staatlichen Schulen findet das nur statt, wenn ein engagierte*r Lehrer*in das in den eigenen Unterricht einbaut. Mir fehlt vor allem Unterrichtsmaterial ich muss alles sehr zeitaufwändig zusammentragen und für die verschiedenen Altersstufen aufarbeiten. In der 6. mache ich ein analoges soziales Netzwerk und erkläre ihnen dabei alles wichtige, was beachtet werden muss und welche Gefahren es gibt, wenn man in sozialen Netzwerken unterwegs ist. Das würde ich sehr gerne auch an anderen Schulen vermitteln, aber es gibt kein Interresse daran und keine Plattform, auf der man sich austauschen könnte. An unserer Schule biete ich Medienberatung für Eltern an Elternabenden an. Das würde ich gerne auch ausbauen, aber ich werde dafür nicht bezahlt. Es fehlen für das wichtige Thema Fördergelder!
Gudrun
08.05.2024 - 05:15
Dies würde ich mit spielerischen Methoden ergänzen. Und Spiele allgemein, in denen die Informationen eingebaut sind.
Florian
07.05.2024 - 19:26
Es ist oft schwer, Desinformation zu erkennen. Leichter ist es, Verbreiter von Desinformation zu kennzeichnen. Nicht jeden kleinen, aber die großen Hubs. Tichy, Reitschuster, NZZ Deutsch, Cicero - solche. Vor denen müsste ein breites, vertrauenswürdiges Bündnis warnen.
Imke
07.05.2024 - 15:48
Mein erster Kommentar ist weg. Schade! Daher hier in Kürze: Erfahrungsorientierte Aktionen & Training der Wahrnehmungs- und Frustrationstoleranz trägt sicher dazu bei dass MENSCH am Ende neugierig und offen dafür wird, dass er/sie nicht weiß ob und was wahr ist. Das wiederum schult den gesunden Menschenverstand und vor allem unsere Selbstverantwortung: Entscheiden, glauben und doch falsch gelegen, manipuliert ...usw. "Wir wissen, dass wir nicht wissen und vor allem, dass nichts sicher ist - da es auch immer anders sein könnte - das muss Mensch aushalten wollen" So bleibt ein Prozess offen und die Fake News werden nicht zur Identitätsstiftung genutzt werden können.

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